
Ein Generalschlüssel für Schwechat
Die Stadt Schwechat lebt Digitalisierung. Nun gibt es dort die Bürgerkarte auch als App.
Die niederösterreichische Stadt Schwechat ist schon lange eine Vorreiterin der Digitalisierung. Die Bürgerkarte gibt es dort jetzt auch am Handy. Möglich macht das eine Kooperation von GEM2GO mit dem renommierten IT-Unternehmen asut somputer.
Natürlich richtet sich das umfangreiche Freizeitangebot in Schwechat an alle. Wer aber einen Hauptwohnsitz in der niederösterreichischen Stadt mit rund 21.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hat, erhält mit der Schwechat Card eine Förderung für das Sommerbad, Hallenbad oder den Eislaufplatz. Auch in der Bibliothek gibt es eine Aktion für Einheimische.
Voll digitalisierte Karte
Durch eine Kooperation mit dem renommierten IT-Unternehmen asut computer ist die Schwechat Card nun voll digitalisiert. Inzwischen kann man sie auch für die vier städtischen Abfallzentren nutzen. „Das Smartphone ist gewissermaßen ein Generalschlüssel für die Gemeinde“, sagt Karin Pillwein, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit in Schwechat. 1.400 Menschen nutzen diese Funktion bereits – Tendenz steigend.
Wie so oft gilt: Gerade Anwendungen, die besonders einfach und intuitiv zu bedienen sind, erfordern erhebliches technisches Knowhow im Hintergrund. Möglich wurde die Realisierung der Schwechat Card daher nur, indem GEM2GO und asut ihre Kompetenzen gebündelt haben. Eine Entscheidung, die Oliver Kremmer, Leiter der kaufmännischen Kundenbetreuung bei asut, keine Sekunde lang bereut hat. „Die Zusammenarbeit ist unkompliziert und freundschaftlich“, sagt er. „Man weiß genau, was der jeweils andere kann.“
Innovative Lösung
Das macht diese innovative Lösung auch attraktiv für andere Gemeinden. Nicht zuletzt deshalb, weil das System noch unzählige weitere Anwenden erlaubt. Die Schwechat Card wird in Zukunft noch weitaus mehr können. Schon im Frühling soll sie den bisherigen Bibliotheksausweis völlig ersetzen. Um ein Buch auszuborgen, reicht es, einen QR-Code zu scannen. Theoretisch ist so sogar Rückgabe rund um die Uhr möglich: Man legt das Buch einfach in einen so genannten Schüttkasten, wo er automatisch erfasst wird. Auch über die Möglichkeit die städtische Währung den „Schwechater“, in die App zu integrieren, macht man sich bereits Gedanken.
Bürgermeisterin Karin Baier und Stadtrat für Digitalisierung Marco Luksch, MSc sind sich einig: „Das Projekt Schwechat Card läuft bereits sehr erfolgreich und wir sind froh, mit der RIS GmbH und der Firma asut so verlässliche Partnerinnen gefunden zu haben.“
Mehr zur Schwechat Card lesen sie hier.